Pressestimmen

Das beste aus der Region, 2020

Pfalz ohne Klischee

 

Ach ja, Bad Dürkheim. Hier lebt sie noch, die echte Pfalz-Folklore. Zwischen dem größten Weinfass der Welt und dem jährlichen Spektakel namens Wurstmarkt gibt es aber eben auch eine ganze Reihe herausragender Winzer, die sich nicht auf dem charmanten Klischee von Riesling-Schorle und Saumagen ausruhen wollen. Und stattdessen lieber dafür sorgen, dass das Pfälzer Weinwunder so schnell nicht abflaut. Ganz vor dabei in dieser Riege: Das Weingut Wegner. Gelegen etwas außerhalb der reizenden Kurstadt, hat sich Joachim Wegner nach der Übernahme des Guts von seinem Vater Karl ganz auf die Erzeugung charakterstarker Spitzenweine konzentriert, die die Besonderheit, die Schönheit und die Ursprünglichkeit dieser Landschaft in sich tragen. Und bei jedem Glas erschmeckbar machen.

Auf zwölf Hektar Rebfläche (ausschließlich in Dürkheimer Lagen) kultiviert Joachim Wegner einen bewundernswert aussagekräftigen Stil, überrascht beim Riesling mit einem wunderbarem Säurespiel, mehr aber noch mit einem eleganten Stil, der nicht so knochentrocken daherkommt wie der Riesling vieler Kollegen. Eleganz, das ist eh ein gutes Stichwort für Wegners Weine. Als engagiertes Mitglied im Pfälzer Barrique-Forum liegt ihm besonders viel am Ausbau im Holz – und das nicht nur bei seinen roten Spitzenweinen Pinot Noir, Syrah oder Merlot: Auch sein „Lunatic Riesling“ lag auf dem Holz, wo er zur typischen Säure noch eine wohlige, warme Tiefe entwickelte. Wir sagen es ja: Überaus elegant.

Wegner ist eben keiner, der sich gern auf etwas ausruht. Seine Weine hingegen, die bekommen gern mal eine Extraportion Siesta (übrigens wie die Gäste in der gutseigenen Ferienwohnung auch): Die Roten liegen schon mal zwei, drei Jahre in Barriquefässern, bevor sie zwei weitere Jahre auf der Flasche liegen. Erst dann kommen sie in den Verkauf. Und sind keine jungen Wilden, sondern gestandene, edle, komplexe Weine, die unglaublich viel Spaß machen.

„Unser Ziel ist es, Weine zu kreieren, die schmecken und Lust auf mehr machen“, sagt der Winzer ein wenig tiefstapelnd dazu. Und erreicht dieses Ziel Jahr für Jahr mit besseren Ergebnissen: Die führenden Weinkritiker zumindest loben das Sortiment des Pfälzers in immer höheren Tönen. Und die Kunden eh.

Wegner bleibt selbst angesichts der Verleihung des Großen Staatsehrenpreises ganz der bodenständige, eifrige Winzer, dem es weniger um Medaillen und Auszeichnungen und vielmehr um ein stetig verbessertes Produkt geht. Deshalb verzichtet er im Weinberg komplett auf Düngung, deshalb tauscht er sich noch immer mit Wegner Senior aus. Der übrigens war es, der einst den Dornfelder in der Pfalz populär machte. Heute wachsen auf Wegners Lagen vor allem Riesling und Burgunder. Aber wer weiß, welche Wege das Weingut einschlagen wird, wenn es Sohn Philipp eines Tages übernehmen wird. Nur eines scheint sicher: Stillstand steht weiterhin außer Frage hier in Bad Dürkheim. Auch wenn es im Sommer gern mal eine Riesling-Schorle sein darf.

 

 

 

Sieger 2018: 
Weißburgunder Kabinett trocken 2017 ist
 in dieser  Kategorie zum besten Wein der Pfalz gewählt worden!

 

LANDWIRTSCHAFTSKAMMER RHEINLAND-PFALZ
Siegerweine in Mainz vorgestellt

Im Mainzer Schloss hat die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die 17 besten Weine und den besten Sekt aus Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. 

„And the winner is …“ Zum 21. Mal zeichneten die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau die Siegerweine des Landes aus. 17 Weine aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten sowie ein Sekt wurden ausgewählt und im Gewölbesaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz vorgestellt. 

Bevor die Winzer mit ihren edlen Tropfen ganz oben auf dem Siegerpodest stehen durften, gab es einige Hürden zu nehmen. Aus 16.841 Weinen und Sekten, die 1.242 Betriebe aus ganz Rheinland-Pfalz von September 2017 bis Juli 2018 bei der Landesprämierung der Landwirtschaftskammer eingereicht hatten, wurden 4.223 mit der Goldenen Kammerpreismünze ausgezeichnet. Daraus kürte eine fachkundige Jury die 17 Siegerweine und den Siegersekt in bestimmten Kategorien wie Riesling trocken oder Sauvignon blanc trocken. Bei der objektiven Blindverkostung wird nach Geruch, Geschmack und Harmonie bewertet. In den verdeckten Proben sind den Prüfern lediglich der Jahrgang, die Rebsorte, die Geschmacksart – etwa trocken oder lieblich –, die Qualitätsgruppe – etwa Kabinett oder Spätlese – und das Anbaugebiet bekannt. (...)

 

 

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Das Weingut Wegner ist vom Weinführer Eichelmann 2018 als "Sehr gutes Weingut" ausgezeichnet worden.

Eichelmann 2018

Karl Wegner ist 1976 an den Neuberg in Bad Dürkheim ausgesiedelt. Damals noch reiner Fassweinbetrieb, hat er dann 1980 mit der Flaschenvermarktung begonnen. 1989, nach Beendigung seines Geisenheim-Studiums, ist Sohn Joachim, der heutige Besitzer, in den Betrieb eingestiegen und seither für den Keller verantwortlich. Wichtigste Rebsorte ist Riesling mit einem Anteil von 35 Prozent. Rotweine nehmen 40 Prozent der Rebfläche ein, vor allem Spätburgunder, Dornfelder, Cabernet Sauvignon und Merlot.

 

Kollektion

In diesem Jahr konnten wir neben frischen Weißweinen und gereiften Rotweinen auch einen 20 Jahre alten Sekt verkosten, der 1997er Chardonnay zeigt deutliche Reifenoten, etwas Bratapfel und Quitte, besitzt eine feine Perlage und gute Länge. Unter den Rotweinen sind die 2009er „Cuvée Philipp“ mit rauchiger Würze, Mokka und dunkler Frucht und der 2010er Pinot Noir „R“, der klare Frucht zeigt, Cassis und Erdbeeren, jetzt auf dem Punkt und trinkreif, während der 2010er „Kleinod“-Pinot Noir, der würziger, nachhaltiger und komplexer ist, noch etwas reifen kann. Der stoffige 2011er Merlot ist mit seiner kühlen, kräutrigen Würze noch jugendlich, besitzt Struktur, Länge und Potential, einer der besten Merlot der Pfalz. Sehr gut sind der maischevergorene, animierende Riesling 14 mit Kraft und Druck und der Lunatic mit viel Holz, das aber schon gut eingebunden ist und Raum für viel gelbe Frucht lässt.

 

 

 

Gault&Millau Weinguide 2018:
„Ein Lunatic ist auf Deutsch ein Verrückter; nicht im Sinne von Spinner, eher in Richtung Wahnsinn. Muss man verrückt sein, um Riesling im Barrique auszubauen? Gemach – Joachim Wegner weiß, was er tut. Wem das zu verrückt erscheint, kann auf andere Rieslinge des Gutes ausweichen. Diese machen ein gutes Drittel der Produktion aus, und schon der einfachste macht Freude.

 

Neu sind die aus den Lagen Fuchsmantel und Spielberg. „Wir wollen Weine machen, die schmecken und Lust auf mehr machen“, sagt Joachim Wegner. Rund 40 Prozent der Rebfläche ist mit roten Sorten bestockt. „Unsere Hauptsorten Spätburgunder und Dornfelder decken die gesamte Bandbreite vom einfachen Rotwein bis zum langjährig gelagerten Spitzenprodukt ab“, erklärt Wegner, „Cabernet Sauvignon und Merlot stehen in unserem Weingut für Weine internationaler Ausprägung und Stilistik. Bis zur Flaschenfüllung erhalten unsere Weine die nötige Zeit, in Ruhe zu reifen; unsere Barriqueweine sogar satte 30 Monate.“

 

Diese Philosophie wurde durch die Mitgliedschaft im Barrique Forum Pfalz entscheidend geprägt: „Der Austausch mit den Kollegen über Maßnahmen im Weinberg, Auswahl der Fässer, Reifezeit, Flaschenlager und der freundschaftliche Wettbewerb untereinander, aber auch gemeinsame Verkostungen und Diskussionen über internationale Spitzenrotweine, haben diese Entwicklung erst ermöglicht“, resümiert Wegner. So entstehen sehr individuelle Weine, wie ein im Barrique ausgebauter Sauvignon Blanc und „Kleinode“ wie der Pinot Noir aus dem Schenkenböhl.“

 

 

 

european-news-agency, 19. Nov. 2017 

Barrique Forum Pfalz "Große Weine"
Deidesheim [ENA]  Autor: Karl J. Pfaff
Zum 24. Mal zeigte die Pfälzer Barrique-Elite, was in dem sonnenverwöhnten Landstrich entlang der Weinstraße von Asselheim bis Schweigen-Rechtenbach an eleganten, sorgsam ausgebauten Rotweinen zu finden sind. Das Renommee deutscher Rotweine lässt die Weinwelt mittlerweile aufhorchen. ... (zum ganzen Artikel)

 

 

 

DIE RHEINPFALZ, 19. Oktober 2017 

Vorliebe für die Roten

Weingut Karl Wegner lässt Rebsaft Zeit im Barriquefass – 70 Prozent der Produktion gehen an Privatkunden

BAD DÜRKHEIM. Knochentrockene Weine sind nicht sein Markenzeichen. Das Weingut Karl Wegner mag es eher verträglich. Die Rieslinge haben die typische Säure, doch sie sind dabei von viel Eleganz geprägt. Und der Betrieb zeigt eine besondere Vorliebe für Rotweine. Ihnen gönnt der Chef des Hauses, Joachim Wegner, viel Zeit. Seine roten Spitzenweine, ob Syrah, Merlot oder auch Pinot Noir, lässt er in der Regel zwei bis drei Jahre in immer neuen Barriquefässern ruhen, lagert sie noch einmal zwei und mehr Jahre auf der Flasche, ehe sie in den Verkauf dürfen. Von der Ruppigkeit junger Barrique-Weine ist da nichtsmehr zu spüren. „Gerade der Cabernet Sauvignon braucht die Reife, damit er seine Aggressivität verliert“, sagt Wegner.

Gerne erwähnt er sein Engagement im Barriqueforum Pfalz, das den kollegialen Austausch seit 25 Jahren fördert. Im Topsegment der Roten erntet er maximal 40 Hektoliter pro Hektar, halbiert imJuli die Traubenhängel. Im Herbst werden die Beeren schonend in einer Korbpresse verarbeitet. „Das bringt viel Dichtigkeit bei den Aromen“, versichert der Hausherr. Weingut Karl Wegner lässt Rebsaft Zeit im Barriquefass – 70 Prozent der Produktion gehen an Privatkunden Inzwischen dürfen auch einzelne weiße Spitzenweine, darunter Rieslingtrauben oder auch Sauvignon Blanc, im Barriquefass zu ihrer Finesse mit etwas Krautigkeit finden.

In den 1970er-Jahren siedelte der Betrieb an den Rand der Kurstadt aus, zog sich mehr und mehr als Trauben-Lieferant der Dürkheimer Winzergenossenschaft zurück, wagte die Selbstvermarktung. Heute bewirtschaftet Wegner mit einem kleinen Mitarbeiterstab rund zwölf Hektar Rebfläche. „Ausschließlich auf Dürkheimer Gemarkung“, unterstreicht er. Spielberg und Fuchsmantel sind die herausragenden Lagen. Die Produktion liegt zwischen 90.000 und 100.000 Flaschen. Mit seinen 81 Jahren ist der Senior noch immer draußen in den Weinbergen zugange, achtet darauf, dass die Trauben gesund bleiben und ist seinem Sohn ein lebensweiser Berater.

Nachwie vor hält Joachim Wegner an der traditionellen Klassifizierung seiner Weine fest. „Geändert wird nur etwas, wenn ich voll und ganz dahinter stehe.“ Sorgsamer Umgang mit den Reben bedeutet für ihn, beispielsweise in diesem Jahr komplett auf eine Düngung verzichtet zu haben. Gut ein Drittel der Rebfläche gehört dem Riesling, gefolgt von je 20 Prozent Spätburgunder und Weißburgunder. Der Dornfelder, den sein Vater einst in der Region salonfähig machen half, hat indes an Bedeutung verloren. Rund 70 Prozent der Jahresproduktion geht an Privatkunden, 15 Prozent gehen in den Fachhandel, rund 10 Prozent in die Gastronomie. Mit 5 Prozent ist beim Export noch Luft nach oben. Marketingziel ist es, den Anteil Gastronomie und Handel in den kommenden Jahren zu forcieren. Darin unterstützt ihn vor allem seine Frau Angela, mit der er gemeinsam die Präsentationen plant und organisiert. „Ich bin eher der Produzent, weniger der Vermarkter“, gesteht der 53-jährige Weinbauingenieur, dem aber durchaus bewusst ist, wie wichtig der unmittelbare Kontakt zum Kunden ist.


Deshalb sollen im kommenden Jahr mit einem Umbau des Winzerhofes die Rahmenbedingungen für Kontakte mit dem Weinfreund deutlich verbessert werden. Unverändert dagegen bleibt die Weinkarte, in der eben nicht nur trockene Rieslinge und hochkarätige Rotweine gelistet sind. Cuvées, etwa der trockene „Summertime“, sind bei den Weinfreunden ebenso begehrt wie Huxelrebe Eiswein. „Die Nachfrage diktiert uns die Vielfalt“, beteuert Wegner. Den damit erwirtschafteten Jahresumsatz beziffert er mit rund 500.000 Euro. Und weil er die Entstehung seiner Weine immer imBlick haben möchte, ist eine Expansion des Betriebs für ihn kein Thema. Anderswird es vielleicht werden, wenn der 17-jährige Sohn Philipp einsteigt. Dessen Namen trägt auch der Große Wein des Barriqueforums Pfalz, eine Cuvée 2009, trocken. Der Rotwein kostet 18,80 Euro.

 

 

 

 

By Heather Dougherty | Profile | Other Posts | October 1, 2017

Association of Wine Educators, United Kingdom

German Wine Academy day 1 – blue fish, barriques and a bonny wine queen

  

(...) Some of my favourites of the red wines were shown by Weingut Wegner. We have become used to the idea of Germany making high quality Pinot Noir – and Germany is now the world’s third biggest producer of Pinot Noir, behind France and the US – so I was prepared to be wowed by some of the Pinots on show that evening. However, Weingut Wegner 2007 Machwerk Cabernet Sauvignon, served from magnum, was a revelation: a fully ripe, elegant Cabernet that, at 10 years old was still full of life.

 

 

 

Captain Cork Weintest:
Philipp - Dürkheimer Feuerberg Cuvée 2010

Geschmack: Rubinrot mit granatfarbenen Reflexen fließt er ins Glas. Sein intensiver Duft springt mir schon entgegen, bevor ich die Nase über dem Glas in Stellung gebracht habe. Dunkel und schwer steigen Noten von eingelegten Pflaumen und Schwarzkirsche empor, begleitet von etwas Vanille, Tabak und Anis. Was für ein herrliches Vorspiel! Richtig zur Sache geht's dann am Gaumen. Da wälzen sich eingelegte Pflaume, vollreife Brombeere und fleischige Schwarzkirsche hemmungslos auf der Zunge. Begleitet wird dieses frivole Treiben von dunkler Schokolade, Espressobohnen, Anis und Pfeifentabak. Die Tannine sind weich, fast zärtlich schmiegen sie sich an. Die hohe Säure verleiht dem Philipp eine wunderbare Frische und lässt ihn trotz der üppigen Aromen leicht genießen.

Der Captain meint: "Dieser Tropfen ist einfach großes, starkes, deutsches Rotweinkino zum unschlagbar niedrigen Preis!"

 

 

 

Gault Millau 2016
Der Gault Millau bewertet unseren 2015 Lunatic Riesling mit 90 Punkten.

Gault&Millau schreibt: "Joachim Wegner war im vorigen Jahr von einer auf zwei Trauben aufgestiegen – eine verdiente Anerkennung, die wir mit den aktuellen Weinen mehr als bestätigt sehen. Im Barrique gelingt ihm nahezu alles. Bestes Beispiel dafür ist der grandiose Riesling Lunatic: intensiv, lange, differenziert und die größte Überraschung der Verkostungsphase in der Pfalz. ... "

 

 

 

Staatsehrenpreis

02.12.2016
Für besondere Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung 2016 der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erhielt den Staatsehrenpreis das Weingut Wegner.


Großer Staatsehrenpreis

Prämierung 2015

Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zeichnet das Weingut Wegner mit dem Großen Staatsehrenpreis aus. Für besondere Leistungen bei der Wein- und Sektprämierung 2015. Fünf Große Staatsehrenpreise gehen in diesem Jahr in das Anbaugebiet Pfalz.

 

Eichelmann 2016

Heidelberg, November 2015

Das Weingut Karl Wegner & Sohn wird im Eichelmann 2016 ausgezeichnet als "Sehr gutes Weingut".

 

 

Gault Millau 2015 schreibt:

"Joachim Wegner war im vorigen Jahr von einer auf zwei Trauben aufgestiegen – eine verdiente Anerkennung, die wir mit den aktuellen Weinen sehr als bestätigt sehen.

Im Barrique gelingt ihm fast alles. Bestes Beispiel dafür ist der grandiose Riesling Lunatic: intensiv, lange, diffenrenziert und die größte Überraschung der Verkostungsphase in der Pfalz.

Mal was Neues ist der Riesling 14, ein maischevergorener Wein, also quasi Orange, aber eben weder dreckig noch oxidativ, sondern mit prägnanten Gerbstoffen auf der Zunge.

Initiiert hat ihn Wegner 14-jähriger Sohn, der dafür die Partien im Weinberg augesucht hat."

 

 

 

WEINWIRTSCHAFT Spezial Oktober 2015

Der kleine Kreis für große Weine

 

Selten wurde ein Name so gut gewählt wie der des BARRIQUE FORUM PFALZ. Denn er vereint die

drei wesentlichen Aspekte der Gruppe: Die regionale Verbundenheit mit der Pfalz, aus der alle

Mitglieder stammen, das Thema Barrique, dem sich die Vereinigung widmet, und das Forum, das

den offenen Austausch in der Gruppe symbolisiert.

 

"Große Weine entstehen im Weinberg. Die Trauben für die höchste Güte müssen auch die höchste Aufmerk-

samkeit haben." (...)

> Zum ganzen Artikel

 

 

2. Platz "BEST OF RIESLING 2015" vom Meininger Verlag

WEGNER 2014 Dürkheimer Fronhof RIESLING KABINETT trocken

(Kategorie II: Riesling Lagenwein trocken bis einschließlich 12,0 Vol.)

 

Neustadt, 2. Juli 2015

Fast 2.000 Rieslinge verkostet / Etablierte und Newcomer unter den Erstplatzierten / Pfalz hat die Nase vorn

 

Die Gewinner des jährlich ausgetragenen Wettbewerbs Best of Riesling stehen fest. Sie wurden heute in Neustadt an der Weinstraße für ihre prämierten Rieslinge persönlich ausgezeichnet. Bei den drei Erstplatzierten in acht Kategorien hat die Pfalz mit zehn Siegerweinen die Nase vorn, gefolgt vom Rheingau mit vier, Mittelrhein und Mosel mit je drei.

Insgesamt stellten Winzer 1.838 Rieslinge für den Wettbewerb an – in erster Linie Weine der Jahrgänge 2014 und 2013. „Da mit dürfte es sich um die größte Rieslingverkostung der Welt handeln“, so Christoph Meininger, Verleger und Veranstalter des Weinpreises. In einer neuntägigen Vorrunde verkostete ein ausgesuchtes Expertenteam die verdeckten Weine. Fünfzehn Prozent der Weine erreichten die Finalrunde und wurden erneut von einer Profijury getestet. Sowohl bekannte, in der Spitze etablierte Betriebe als auch Neuentdeckungen stehen auf dem Riesling-Siegertreppchen. Das Preisniveau der Siegerweine reicht von 5 Euro bis 90 Euro.

In diesem Jahr stellte Deutschland als typischstes Riesling-Erzeugerland 97 Prozent aller Weine, gefolgt von Österreich, 2 von 6 Luxemburg, der Schweiz, den USA, Neuseeland, Australien, Bulgarien und Italien. Best of Riesling gliedert sich in acht Kategorien:

Vom trockenen Gutswein, über den trockenen Lagenwein bis hin zum gereiften und edelsüßen Riesling. Die eindrucksvolle Rieslingprobe, die auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Weinbaum inisteriums stand, wurde anhand des internationalen 100-Punkte-Prüfschemas durchgeführt.

 

 

1. Platz der Publikumsverkostung / Weißburgunder-Preis 2015

Juli 2015

 

2014 Weißburgunder trocken Dürheimer Schenkenböhl

Pfalzweite Verkostung – Vereinigung Gast und Wein Ilbesheim

 

(Auszug) Der Weißburgunderpreis der Ilbesheimer Vereinigung Gast und Wein wurde in diesem Jahr zum 14. Mal durchgeführt. Während des Kalmitweinfestes konnte das interessierte Publikum am Samstag, 25. Juli 2015 von 18:00 bis 22:00 Uhr im Dorfmittelpunkt verkosten. 8 Finalisten standen in verdeckter Probe bereit, um sich dem Votum der Verbraucher zu stellen. (...) Das Weingut Wegner aus Bad Dürkheim gewann bei seiner ersten Teilnahme am Wettbewerb den Publikumspreis 2015.

 

 

"Bester deutscher Rotwein"
März 2014


Bei der ProWein Verkostung des Meininger Verlags 2014 hat unser 2009 AUSSPANN Merlot Rotwein trocken 90 Punkte erhalten und ist damit mit zum besten deutscher Rotwein dieser großen Verkostung gewählt worden.
Zitat Verkoster vom Meininger Verlag: "Viel Kirsche mit balsamischer Würze (Wacholder, Pfeffer...) bei dezentem, frischem Biss; vielschichtig und harmonisch."

> Nachzulesen hier

 

 

33 (!) MONATE IM BARRIQUE: 2008 WEGNER PINOT NOIR "R"

16. April 2013 von Nico Medenbach

 

(NM) Im März dieses Jahres besuchte ich zum ersten Mal die Präsentation der Großen Weine des Barrique Forum Pfalz. Diese Vereinigung von Pfälzer Weingüter verfolgt in erster Linie die Idee, individuelle Rotweine von internationalem Format im “inspirierendem Austausch” in den Pfälzer Weinbergen zu schaffen. 29 Betriebe sind aktuell Mitglied des Barrique Forum Pfalz. Abseits der bekannten VDP Betriebe gab es hier beste Möglichkeiten, sich ein Bild über Entwicklungen in den restlichen Pfälzer Wein-Qualitätsschmieden zu machen. Neben mir sehr vertrauen Betrieben wie Rings, Krebs oder auch Hanewald-Schwerdt, machte ich die ein oder andere sehr interessante Entdeckung. Neben den großartig feinen Spätburgundern vom Weingut Jülg fiel mir ein Betrieb besonders positiv auf: das Weingut Wegner aus Bad Dürkheim.

Auf knappen 10 Hektar bewirtschaftet das Weingut Wegner zu 57% Weißwein und 43% Rotwein. Doch Joachim Wegner geht in vielerlei Hinsicht einen etwas anderen Weg. Gekonnt werden unter anderem Riesling und Sauvignon Blanc im Barrique ausgebaut. Blasphemie für so manchen Winzer Kollegen. Dazu zeigt er eindrucksvoll durch das Zurückhalten bzw. das um Jahre verzögerte “Veröffentlichen” seiner großen Rotwein, wie der Faktor Zeit in der Verbindung mit 30 Monaten Barrique Ausbau das volle Potential des Pfälzer Rotweins zeigen kann. Entgegen Vermutungen meines geschätzten Weinblogger Kollegen Florian Küblbeck kann Deutscher Rotwein nämlich ganz ausgezeichnet reifen.

Aktuell sind zum Beispiel der 2005er Wegner Pinot Noir “Kleinod” oder 2001 und 2002er Wegner Rotwein Cuvée “Philipp (Cabernet Sauvignon / Merlot) noch im Verkauf. Auch der von mir heute vorgestellte 2008 Wegner Pinot Noir “R” ist der aktuelle Jahrgang. Dazu sind die Preise für diese Zeitreisen äußerst fair.

16,30 € wird durch die Bank für die Liga der außergewöhnlichen Rotweine von Joachim Wegner aufgerufen.

An alle Skeptiker des Deutschen Rotwein Wunders da draußen: Kaufen und staunen!

Doch mein Fokus heute liegt auf einen Pinot Noir des Hauses: dem 2008 Wegner Pinot Noir R aus dem Dürkheimer Schenkenbohl. Dieser Wein lag sage und schreibe 33 Monate in neuer und gebrauchter französischer Allier Eiche. Abgefüllt wurde im September 2011. Die technischer Daten sehen wie folgt aus: Alkohol 14 % Vol., Restzucker 0,8 g, Säure 6,1 g pro Liter. Doch wem Alkohol und Säure für einen Pinot Noir auf den ersten Blick vielleicht etwas hoch erscheint, den darf ich beruhigen. Der 2008 Wegner Pinot Noir “R” ist ein Langstreckenläufer mit der richtigen Balance seiner Zutaten.

Die Nase zeigt Herzkirschen, leicht säuerliche Brombeere, warme Holzwürze, gemischter Kräutergarten, etwas Kakao-Pulver und eine ätherische, an Tannennadeln erinnernde Komponente. Ich rieche hier deutlich mehr Burgund wie Bundesrepublik. Insgesamt zeigt er sich sehr ruhig und unaufgeregt. Kein Element sticht hervor. Der Holzeinsatz ist spürbar, ohne aber den dominanten Part zu übernehmen. Am Gaumen präsentiert er sich eher im kühlen und eleganten Gewandt. Die so geschätzten Eigenschaften des Pinot Noir werden sehr gut herausgearbeitet, ohne das der Wein mit Hüft Gold am Gaumen kleben bleibt. Die Säure sorgt für genügend Frische, Länge und weiteres Reifepotential.

Finesse, Eleganz und Ausgewogenheit posieren hier nebeneinander im Scheinwerferlicht. Ein absolut in sich ruhender Pinot Noir und kein lautstarker Jungspund, der mit primär Aromatik um sich wirft. Hier beherrscht jemand das Barrique-Handwerk. Für mich locker in der 90-91 Punkte Zone und für 14€ einer der besten Deutschen Pinot Noirs, den ich aus dieser Preisklasse im Glas hatte. Chapeau, Joachim Wegner!
 

 

DIE LANGE NACHT DES PINOT NOIR
Deutsche und französische Burgunder im verdeckten Vergleich
WEINWISSER August 2012

(Auszug...)
2007 Dürkheimer Schenkenböhl Spätburgunder, Wegner, Pfalz:
"Schönes Granatrubin. Feine Cassisaromen mit delikater Frische, rote Beeren. Am Gaumen seidig und vergleichsweise leicht, mit frischer, recht rassiger und leicht spitzer, aber gut tragender Säure und würzigem, ganz leicht trockenem Tannin.
Gute, fruchtbetonte Länge. Gut gemacht, aber mit noch wenig Tiefe und Komplexität. Zehrt vielleicht in einigen Jahren aus. War für eine Mehrheit im Saal der Favorit des Flights."

> Lesen Sie den ganzen Artikel auf dem Barrique Forum Pfalz

 

 

Eichelmann, Gault Millau und Feinschmecker

Wir sind auch in diesem Jahr in den drei bekanntesten Weinführern empfohlen: Feinschmecker, Gault Millau 1,5 Trauben, Eichelmann 3 Sterne. Bei der Eichelmann-Verkostung gereifter Weine wird unser 2002 Philipp Rotweincuvée als beste Cuvée bewertet, unser 2002 Cabernet Sauvignon kam ebenfalls in die Top ten seiner Kategorie!

 

 

DIE RHEINPFALZ.DE
Am 10. und 11. Januar war es wieder soweit: das Pfälzer Barrique-Forum ermittelte die Weine für die große Kollektion 2011. Winzer, Journalisten, Händler, Gastronomen und Vertreter öffentlicher Weininstitutionen waren in Neustadt zusammengekommen, um als Jury ebendiese Tropfen zu finden. 25 haben den Sprung geschafft, als Bester aus einer Vielzahl von hervorragenden Rot- und Weißweinen wurde ein Merlot aus dem Jahr 2007 vom Weingut Wegner in Bad Dürkheim gekürt, der den vielversprechenden Namen "Ausspann" trägt.

"Starke Ertragsreduzierung, offene Maischegärung und 32 Monate Lagerung in neuen französischen Barriques machen neugierig und die tiefrote, fast anthrazite Farbe weckt Hoffnungen", sagt Sinnesphysiologe und Sensorik-Experte Dr. Steffen Michler (www.weinsensorik.de), der für LEO den Sieger verkostet hat, über den Wein.

Im (großen) Glas verströme er verschwenderisch sein fruchtig-würziges Bouquet nach schwarzen Kirschen und reifen Brombeeren mit einem Hauch von dunkler Schokolade. Die Würzigkeit erinnere an Pfeffer, Piment und etwas Lakritze. "Im Hintergrund sind leicht herbe Noten von Schlehe und Holunder, die dem Wein eine dynamische Eleganz verleihen. Im Mund mineralisch füllig mit sehr dichtem Mundgefühl." Die Tannine würden die Konzentration unterstreichen, aber nicht in den Vordergrund rücken. "Frucht und Würze entwickeln sich zunehmend und bleiben lange im Nachhall erhalten."

Michler schätzt den Merlot von Wegner als einen tollen Barriquewein mit extrem gutem Holzeinsatz. Die Qualität zeige sich in der Integration des Holzes. Es gebe keine vorstehende Vanillenote und kein süßes Karamell im Abgang, alles sei tief und innig vereint mit viel vitaler Komplexität. Passend sei der Wein für die kräftige Küche mit rosa gebratenem Kalbskotelett an Thymianjus mit einem Hauch Trüffel. Dazu geschmorte Möhren und ein kräftig gewürztes Kartoffelpüree.
 


Aus Gault Millau Wineguide Deutschland 2010:
"Wieder ist es der Riesling Vision, der uns zu Applaus hinreißt."

 

 


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